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St(i)ll alone – Silvester ist ein scheiß Name „2011“

31 Dez

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und auch ich ziehe ein kurzes Resümee.

Positiv: neuer Job inna kleinen, feinen Kita; geile neue, große Wohnung mit feinem Garten; endlich ne Kamera; `n neues Auto (kommt); der Kerl hat die Uni mit 1,83 beendet und hat nen neuen Job…. Der Kerl ist gut und wird noch groß rauskommen, also der Filmemacher, Redakteur, und Sprecher.  Werbung für ihn ab 1:20 min! 

Negativ: Ein Wasserschaden in der neuen Wohnung;  immer noch keine „Freunde“ in Münster, deswegen feiert man auch mal ganz allein; und diese doofe Krankheit. Aber das kann man ja alles 2012 beheben. Hoffentlich.

Na dann Prost du semioptimales 2011.

Und wie jedes Jahr ein Blog- Abschlußsong: passend weil ich ihn gerade höre:

und für`s Protokoll der Jahresablschlußsong:

Ich bräuchte neue Schuhe…

20 Okt

…und eine ganze Menge mehr, aber alles mit der Zeit.

Wir haben den 20. Oktober und  ich möchte es ganz laut rausbrüllen- nach zwei wirklich beschissenen Monaten, 3  Abende in der Notaufnahme und unzähligen schlaflosen Nächten sowie grausamen Tagen geht es mir langsam wieder besser. Der Magen wird fitter, die Halswirbel sitzen zwar leider immer noch schief und die Rippen, da konnte erst eine von 5 „mobiliesiert“ werden, aber egal. Ich fühle mich wie ein Kartoffelsack, deren Wurzeln langsam anfangen zu spriesen. Nur das im Dunkeln stehen gefällt mir noch nicht so. Münster ist zwar meine Stadt, aber so nach Heimat fühlt es sich nach 1 3/4 Jahr leider immer noch nicht an. Ich kenne keinen und niemand kennt mich. Komisch, so im Ganzen find ich mich eigentlich okay, nett und lustig. Und wie ne Kackbratze seh ich nun auch nicht aus. Naja, kommen schon noch „Freunde“,  vielleicht wird ja 2012 mein Jahr. Kann doch nicht sein, dass man Student sein muss um in dieser kleinen Stadt jemanden kennenzulernen.

Und weil der aktuelle Werbesong von Deichmann „Graceland“ – Schuhen so schön ist,  gibt`s den jetzt mal oben drauf.

Wuh-oh, Wuh- oh …

Ja, mir gehts wirklich langsam wieder besser. Und ein Großes, wirklich ganz großes DANKE an meine bessere Hälfte, die mich jede Minute hat wissen lassen, das jemand bei mir ist. Danke

Bis bald!

nach 2 Monaten…

6 Okt

… melde ich mich mal kurz zurück.

Was gibts Neues in Kattes kleiner Welt?

1) Ich hab ne Vollzeitstelle (YES, man glaubt es nicht, aber ich liebe meinen Job)

2) Ich gehe endlich zur Physiotherapie wegen meines verspannten Rücken und der oberen Halswirbel (voll geil)

3) Ich habe Magenprobleme und weiß jetzt: eine Magenspiegelung ist garnicht schlimm

4) Die Angst viel aus heiterem Himmel und jetzt hat mich die Angst vor der Angst eingeholt. Alles wird gut.

5) ich leide unter einer Sorbit- und Fructoseintoleranz- was das ist, weiß ich auch noch nicht. Es ist ne Menge und muß erstmal studiert werden. D.h. Kein Obst, keine Marmelade, auch kein Honig, kein Saft, keine Süßigkeiten, verstehste, keine Süßigkeiten! Auch keinen Ketchup, keine Mayo,  keine Cola und Fanta, kein Toast, keine Fertigpizza, kein Bier, kein Wein …. 80%  der Grundnahrungsmittel einer Katte sind erstmal aus dem Kopf zu streichen. Man habe ich mich wirklich so schlecht ernährt? Und jetzt? Das so kurz vor der Vorweihnachtszeit. Wer schickt mir fructose und sorbitfreie Lebkuchen und Glühwein???

6) ich hab wieder ein Bild gemalt und es hängt in einer anderen Wohnung! Hier, da unten, siehste? Egal.

7) ich brauche immer noch einen Fotoapparat um endlich meine Fotoidee zu entwickeln!

8) die 8 gibts nur weil ich die 7 nicht mag. Haste Langeweile dann erzähl mir was :)

Wegen diesem ganzen Übel gibts erstmal Musik für die Ohren und Mucke die mich in den letzten 2 Monaten begleitet hat. Hier nun eine kleine Auswahl einfach mal wild so auf den Blog gepresst.

und damit alles wieder gut wird suche ich nun diesen Automaten:

Goodbye Juli – Hello August!

31 Jul

…Ja, der Juli 2011 war einfach scheiße. Er war nass, er war kalt und er war grau. Und während sich andere „Urlauber“ auf den Südseeinseln vergnügen oder wild in der Weltgeschichte rumreisen, blieb ich mit meinem kleinen Budget und fettem Arsch einfach zu Hause. Balkonien, obwohl ich jetzt auch Terrassien sagen könnte. Mein Rasen wächst super, der Grill hält was er verspricht und Mücken habe ich dieses Jahr noch garnicht gesehen. Es könnte nicht schöner sein, wenn die Sonne sich mal zeigen würde.

Hier ein Bild vom gestrigen Ausflug in den Teutoburger Wald. Es könnte nicht herbstlicher sein am 30.Juli 2011:

kein Sommer heute

Aber irgendwie fehlt es mir nicht an Sommer. Es hat auch seine Vorteile. An der Eisdiele muß ich nicht solange anstehen. Grillfleisch ist immer zu haben. Wegen den langen Hosen muß ich mir keine Gedanken über meine Cellulite machen und am See ist nie eine Menschenseele anzutreffen. Es gibt wenig Zecken und wie schon gesagt auch keine Mücken und mein Krebsrisiko wird nicht durch einen Sonnenbrand erhöht. Sommer kann so schön sein! Und ja, das Bombenwetter kommt auch noch, nur eben dann, wenn wir alle keinen Urlaub mehr haben.

Und während irgendwie mal wieder alle so herumreisen, verteibe ich meine Urlaubszeit mit einfach mal nichts tun oder auch mal wieder das Malzeug rauskramen und loslegen. Kattes Juli Mission: 3 Bilder in 10 Tagen und sehen was bei rumkommt.

And here are the results:

erstes Bild am 19. Juli 2011-  Acryl auf Leinwand 1,20 m x 1,00 m

1,20 m x 1, 00 m

zweites Bild am 24. Juli 2011 – Acryl auf Leinwand 80 cm x 100 cm 80 cm x 100 cmm

und das letzte, was aus Frust auch schon eine Dusche nehmen musste, aber zum Schluss doch auch irgendwas planloses wurde: drittes Bild 29. Juli 2011 – Acryl auf Leinwand 80cm x 100 cm

80 cm x 100 cm

Ich bin kein großer Künstler, aber ich finde das ist Kunst. Nun hängen sie erstmal in meiner Wohnung und ich sehe sie mir jeden Tag an. Trotzdem überkommt mich ständig das Gefühl der Verwunderung. Was ist das? Was soll das sein und was hab ich mir dabei gedacht. Ich habe an Sommer gedacht. Und ja, auf jedem Bild sind kleine Szenen die man eben nur sehen kann wenn man davor steht.

Wenn jemand Geld und Lust hat ein „Katte Bild“ zu kaufen schreibt mich einfach mal an. Ich habe keine Ahnung wieviel ein solches Bild wert ist. Vielleicht kann mir auch jemand helfen und es mal schätzen. 25, 50, 100 €???

Und nun ist es gleich geschafft. Juli ade, August juche und ich habe gehört er soll schon morgen etwas Sonne bringen. Da freut sich auch die Katte und packt dann doch mal ihre Koffer. In den Süden? Nee, ab in den Osten!

Goodbye Juli- Hello August!

Nobody said it was easy

30 Jun

Nun ist dieser Monat Juni 2011 auch wieder vorbei. Er war kurz und hart. Und irgendwie bleibt er für ewig in Erinnerung.

Als erstes ein Song: In Erinnerung an Artur, der am 8.6. nach einem Autounfall im Alter von 36 Jahren verstarb. Ich werde Dich nie vergessen und danke für die schönen Jahre im Teutoburger Wald. Artur hinterlässt seine Frau und 3 Kinder und wird ewig in Erinnerung bleiben.

Ach dieser Song, er passt überhaupt nicht zu Artur, er würde vermutlich laut darüber lachen. Aber er passt zu meiner Angst vor dem Tod. Dieses verlassen und verlassen werden. Wann, wie und wo? Wenn ich eins im Leben wirklich hasse ist es der Tod und das allerschlimmste, ich werde nicht daran vorbeikommen. Niemand. Nobody said it was easy -No one ever said it would be so hard.

Das schöne in diesem Monat: Wir haben unsere neue Wohnung renoviert und sind endlich umgezogen. Neben einem beseitigtem Schimmelalarm und nicht in der porösen Wand haltenden Dübeln ist es wirklich schön hier. Keine 15 m² mehr und der Hund hat endlich einen kleinen Garten. Es ist eben eine richtige Wohnung.

Mein Arbeitsvertrag wurde zum Glück für ein Jahr verlängert. Aber für meine geleisteten Überstunden hätte ich auch gerne einen 30 Std. Vertrag  genommen. Die 19,5 Std sind nun wirklich nicht viel. Vielleicht wird das ja nochmal was.

Meine Mädels und meine Eltern haben mich besucht und ich brauche immernoch ein neues Handy, eine Kamera und einen kleinen ungefähr 70 cm x 80 cm Küchentisch.

Ach und der Juli hat mir versprochen schön zu werden. Schauen wir mal, denn der Hund ist an der Pfote verletzt und muß eventuell schon am 2. Juli operiert werden.

Alles wird gut.

„Auch eine kleine Wohnung kann zu einem großen zu Hause werden“

31 Mai

Und jetzt nehmen wir Abschied. Ein Auge weint, ein Auge lacht.

Nun sind es genau 522 Tage in unserem 15 m² kleinem Appartement geworden. Zu dritt, gemeinsam, gemütlich.

1 Zimmer, ein kleiner Flur und ein noch kleineres Klo. Highlight der große Süd-West Balkon. Die Bude hinterlässt Erinnerungen und zwar ganz besondere und einige Tipps für Gleichgesinnte:

11 Monate auf einem 90cm x 2 m Bett, zu zweit und manchmal auch zu dritt. 7 Monate eine Couch jeden Morgen und Abend auf- und zuklappen nervt ist aber der Größe wegen angenehmer. Der Kerl schreibt seine 1,0 Magisterarbeit teilweise auf dem Klodeckel, also keine beschissenen Idee! Ein 15 Zoll Fernseher überträgt die Fußball WM in 1A Qualität bis das Kabelfernsehen bei der Hälfte der WM seine Dienste einstellt. Bei 30 °C im Zimmer, manchmal gerne 3 Wochen durchgängig, kann man auch mal auf dem Balkon schlafen und vögeln. Ein Streit endet mit Flucht unter die Zudecke oder aufs Klo. Zwei gleichzeitige Telefonate finden auch im Klo oder im Zimmer statt. Kochen auf 2 Herdplatten erfordert viel Geschick und Schnelligkeit, eher was für Frauen! Wassereis im Kühlfach dauert 2-3 Tage, eine Pizza hällt sich 1 Tag,  Bier erreicht eine angenehme Temperatur. Man braucht keine Kaffeemaschine, türkisch tuts auch. Klemmregale und Türhaken sind sehr praktisch. Warmes Wasser im Klowaschbecken ist nicht notwendig, aber nach 1`nem Jahr sehr angenehm. Im 4. Stock wohnen ist einfach scheiße. Für Mensch und Hund! Die Miete ist günstig- was für Sparfüchse!  Münzwaschautomaten sind ekelig, stinken und sind teuer, aber besser als garnicht waschen. 1 1/2 Jahre einen großen Hund vor den Vermietern verheimlichen ist sehr anstrengend, gerade wenn er auf die Nachbarn los geht und im Treppenhaus den Chef spielt.  Kochen, duschen und Haare föhnen geht auch wenn zwei neben dir schlafen. Eine Pflanze reicht. Beim Kochen und Braten immer die Wohnungs- und Balkontür öffnen (Durchzug). 1 Generalschlüssel erfordert Zeitmanagement und nette Nachbarn, die auch mal die Tür öffnen. Das Appertementschloß aber austauschen, so kommt man wenigstens in die Bude, wenn das Zeitmanagemt mal versagt…

Ach die verflixte Wohnungssuche mit erlaubter Hundehhaltung in Münster dauerte nun 2 Jahre um eine gescheite neue Bude zu finden. Nach einem halben Jahr mußte ich der Arbeit wegen einfach herkommen und einfach einziehen in diese 15 m² Studentenbude. In dieser Zeit konnten wir uns 6 Wohnungen angucken. Die waren allesamt über unserem Budget, zu weit weg, nichts für den Hund oder verschimmelt und wir hätten aus welchen Gründen auch immer eh keine davon bekommen oder genommen. Nun die Tipps für Hundehalter in Münster die eine Wohnung suchen, haben oder sich es doch anders überlegen:

Münster ist vielleicht die lebenswerteste Stadt (?) aber nicht für Hunde! Die Kosten für die Wohnungssuche liegen weit über 150€, die aufgewendete Zeit mit Telefonaten unbezahlbar. Plakate bringen nichts, dafür bist du nachher bekannt wie ein Hund. Mehr als 3/4 der Vierbeiner in Münster sind verheimlicht. Wenn du einen kleinen Hund hast (Katzengröße) sind deine Chancen sehr gut! Die meisten Vermieter dulden keine Hunde, versuche es über eine Genossenschaft. Kleinanzeigen bringen nicht viel, weil viele Mieter, die nen Nachmieter suchen, garnicht wissen ob überhaupt Hundehaltung erlaubt wäre und sich die Mühe zum nachhaken nicht machen. Gehe viel arbeiten um das nötige Kleingeld für eine Wohnung in Münster zu haben, die sind generell sehr teuer hier, ob mit oder ohne Hund.  Lasse den Hund, bei eventueller Besichtigung zu Hause, das kommt gut an, weil er alleine bleiben kann! Gebe nie zu, das du zur Zeit deinen Hund verheimlichst! Ziehe nicht in den 4.Stock oder höher! Auch nicht zu Dritt in 15 m²!!!!  Gehe mit deinem Hund regelmäßig an den Kanal, in den Wald oder zum Hiltruper See oder sonst wohin. Den Aasee kannst du vergessen, der ist nichts für Hunde und Menschen, es sei denn du willst gesehen werden. Ein Hund gehört nicht in die Einkaufsmeile, auch wenn er noch so klein ist, das verbiete ich Dir!  Trage immer Kotbeutel mit Dir. Nicht nur dein Auto solltest du anständig parken, führe auch den Hund im Park an der Leine, das Ordnungsamt versteckt sich auch in Büschen. Also erst alles abchecken und dann die Leine ab! Busfahrer in Münster mögen keine Hunde, aber die NordWestBahn Richtung Osnabrück lässt den Hund umsonst fahren und die Fahrkartenkontrolleure haben auch oft ein Leckerlie dabei. Du kommst von weit weg und willst Freunde, Mama und Papa besuchen? Dann fahre nicht mit der Deutschen Bahn. Der Hund kostet Dich ein Kinderticket! Sind auf der Strecke Münster- Berlin für eine Fahrt gerne mal 40 €! Die Steuern in Münster sind zu teuer für den Hund, eine andere Steuermarke tuts auch. Viele Jogger und Fahrradfahrer mögen hier keine Hunde. Am Kanal ist kein Leinenzwang, egal wer da was anderes behauptet. Den Rest findest du einfach alleine raus.

Und wir haben sie nun endlich gefunden! Nicht groß, kein Luxus, aber auch zu dritt, gemeinsam und gemütlich.

3 Zimmer, ein Flur, ein normales Klo. Highlight der große Nord-Süd Garten. Für den Hund ein Traum und für uns bezahlbar. Ich weiß zumindestens jetzt auf was ich verzichten kann und was ich mir gönnen werde. Einen großen Fernseher, einen Esstisch, viele Pflanzen, ein normales Bett, 3 Zimmer zum fliehen und telefonieren, 4 Herdplatten, eine Kaffeemaschine, einen Gefrierschrank und ich habe endlich Platz für Freunde!

Und Tschüß du scheiß liebenswerte Bude inna F-V-Straße. Grüße an die Nachbarn im 4. Stock rechte Seite und die, die auch mal „Hallo“ sagen und den Hund niedlich fanden. Gruß auch an das Pärchen die auch zu zweit in einer der 54 kleinen Appartements wohnen und an die netten Nachbarn mit größerer Wohnung aber kleinerem Hund.  Grüße an E. vom Kurs 495, jetzt kenne ich dich ja, du Nachbar. Schöne Grüße an den BriefPost -Booten vom Viertel, du weißt wo wir jetzt wohnen???Super!!! Schöne Grüße auch an Herrn Zachjeha, ich bleibe im Viertel und kaufe weiter Zigaretten bei Ihnen, sie haben einen tollen Kiosk! Danke Patrick vom Nachbarhaus für deine Mühen. Lidl, ja Lidl, wie bleiben Kunde. Ich grüße den Balkonraucher aus der G-straße von der gegenüberliegenden Hofseite, wir rauchen zuviel! Und Grüße an das schwule Balkonnachbarpärchen vom Haus nebenan. Ich habe nie eure Köpfe gesehen, wie Wilson von „Hör mal, wer da hämmert“ . Beste Grüße an Balu und Herrchen- der Boje bleibt im Revier, seinem! Grüße an die Nachmieterin, viel Spaß in dieser wirklich schönen Wohnung.

Keinen Gruß an den Makler, den Vermieter und der Hausverwaltung – ihr seid Verbrecher! Ich und mein Hund haben 1 1/2 Jahre heimlich hier gewohnt. Ätsch Bätsch. Warum haben sie nie was zum Klingel und Briefkastenschild gesagt?  Nur einen halben Gruß an den oft muffeligen aber witzigen Hausmeister, der aber mit zur Verbrecherbande gehört. Ganz besonders keine Grüße an die Nachbarin Schlampe, die auch immer bei mir klingelt und sich nie für das Öffnen bedankt. Keine Grüße auch an die Postbooten die täglich zwischen 8 und 9 Uhr Sturmklingeln, könnt ihr euch nicht mal nen Schlüssel besorgen? Keine Grüße an den dicken, stinkigen Nachbarn, und die dicke, alte stinkige Nachbarin. Sorry. Keine Grüße an die, die immer ihre Wäsche in der Maschine vergessen, die die den Müll abstellen oder falsch entsorgen, an alle illegalen Prospekteverteiler, an den Dönerbooten der immer die Hälfte vor dem Haus verliert, an den Paketdienst der Riesenpakete von Nachbarn bei mir abstellen will, an die vor dem Haus Fahrradabsteller, an den Zeitungsdieb und an die Nachbarn die Angst vor dem Hund hatten und immer wieder in ihre Wohnungen zurück sind. Kein Wunder das der Vierbeiner hier Chef spielt! Danke ihr …  .

Danke an meinen Boje, das du es 1 1/2 Jahre hier ausgehalten hast. Danke an meine bessere Hälfte das ich überhaupt kommen konnte. Danke an mich, das ich es solange ausgehalten habe. Und Danke an Familie und Freunde die uns immer beistanden.

Bitte an Freunde und Familie die ständig die Augen rollten und nicht glauben wollten das es so schwierig war. An die Hundetrainerin, wir brauchen dich weiter, der verwirrte Hund muß von vorne anfangen. An Alle: Wir haben es aber endlich geschafft, ihr könnt jetzt gerne mal vorbei kommen, zum grillen oder einfach so. Übrigens brauchen wir noch ein paar Möbel!!! :)

Und Tschüß Appartement 51

Hello neue Wohnung gleich umde Ecke, im gleichen Viertel!

Wunderbare Jahre – die 90`ziger

1 Apr

„Das erwachsen werden geschieht innerhalb eines Herzschlages. Eben steckt man noch in den Windeln und auf einmal ist man weg. Aber die Erinnerungen an die Kindheit begleiten einen ein Leben lang. Ich erinnere mich an einen Ort, eine Stadt, an ein Haus, wie viele andere Häuser. An einen Garten, wie viele andere Gärten, an eine Straße, wie viele andere Straßen. Selbst heute denke ich nach all der Zeit noch immer an diese wunderbaren Jahre zurück.“ (Abschlussrede der Serie „Wunderbare Jahre“ )

Und sich zu erinnern, an alte, längst vergangene Zeiten kommt viel zu selten vor. Warum? Wir leben weiter, erfahren neue Erinnerungen und alte werden einfach verdrängt. Aber gelegentlich, ja da passierts, erinnert man sich eben doch daran …

Ich habe kein einziges Fotoalbum, nur eine unsortierte Kiste gesammelter, schon alt gewordener Bilder. Und ein 2 Minuten Video aus den Jahren 92/93 und 94. Ach die Neunziger. Die Zeit meines „Erwachsen werdens“. Ich bin zwar 83 geboren und habe auch in der DDR gelebt, aber diese Erinnerungen sind wirklich zu schwach. Ja ich habe  mit Mutti wegen Bananen angestanden und durfte auf Papas Schoß mal mit den Trabbi cruisen. Im Kindergarten war ich das Segelboot und wir haben auf dem Spielplatz Panzer fahren gespielt. Ich war gerade ein Pionier und dann kam die Wende …

… erster Westausflug 2 Monate nach Grenzeröffnung.  Kauf Nr 1. Ein Philips Doppeldeckkassettenrekorder und eine Petra, die Barbie war dann doch zu teuer. Anfang der 90`ziger wurde der Trabbi vom Daihatsu abgelöst und mir wurde beim schnellen Auto fahren plötzlich immer schlecht. Irgendwann um 92 kam dann auch der erste Computer mit 8 Inch Disketten und Co. Man spielte  Maniac Mansion und den nachfolger Day of the Tentacle, Lemmings, Duke Nutum, The Lost Vikings , Ninja Turtles oder the Adventure of Willy Beamish und viele, viele mehr.

Und dann gabs natürlich den originalen GAMEBOY. Die kleine, tragbare Spielekonsole für unterwegs. Wer hatte und kennt ihn nicht? Hier meine kleine Sammlung die noch immer im Gebrauch ist und mich wohl noch Jahre begleiten wird …

In der Flimmerkiste lief jeden Samstag Disney Club. (heute nennt man es Tigerenten Club, früher hieß Twix ja auch noch Riders!) Ich war fasziniert von Ariel der Meerjungfrau und die Gummibärenbande, sie hüpfen (noch heute im Kopf) hier und dort und überall. Das A-Team, Baywatch und Knight Rider waren okay. Mc Gyver war aber der Beste! Ganz toll fand ich natürlich auch die Serie: Beverly Hills 90210. Ich hatte sogar ne Pinke Jacke und ein Cappi von der Serie! Man, das verstehe ich heut noch nicht. Und das sollte der American Way of life sein? Ich war bis heute noch nicht da.

Zum spielen wollte ich ein Hoover Board aus Zurück in die Zukunft, es gab aber nur ein Skip it. ich möchte immer noch ein Hoover Board!Ich kaufte mein erstes Buch. Forrest Gump – weil ich den Film so toll fand, habs bis heute nicht gelesen und weiß auch nicht mehr wo es überhaupt ist.

Jetzt zur Musik die mich geprägt hat. Neben kleineren Fehltritten von Michael Jackson und den New Kids on the Block hab ich mich, glaube ich, gut entwickelt. Mit dem „neuen“ Doppeldeckkassettenrekorder hab ich das erste mal aus dem Radio einen Song aufgenommen und ihn bis im Schlaf singend auswendig gelernt.  So schwer war er auch nicht. Es war: „Die da“ von den Fantastischen Vier. Das war dann auch 1992. 1994 kaufte ich aber meine erste CD. Es war „Dookie“ von Green Day! Die zweite 1995 war „Mellon Collie and the Infinite Sadness“ von den Smashing Punkins. Ich war das Little Girl und move(te) zu Risin` High. Der Pop Punk hatte mich eingeholt.  Ich kaufte mir meine ersten Dr. Martens und schwärmte von der so gut aussehenden Gwen Stefani im „Don`t speek“ Video. Ich war begeistert von den Ärzten und sprang auf dem Sofa zu Nordisch by Nature. Ach und dann gab`s da noch Radiohead. Dieser Song lief auch rauf und runter:

1996, da war ich dann also 13, Okay. Captain Jack interressierte mich immer noch nicht die Bohne. Berlin war ja gleich um die Ecke und ich fing an regelmäßig mit der S-Bahn, meinen Mädels und na Flasche Sangria inne Hauptstadt zu fahren. Mit 14 gings dann richtig los. Rock it! Aus Sangria wurde Bier. Ich sah aus wie mindestens 17, also kam ich auch überall rein und mußte für die anderen den „Stempel“ auf den Handballen fälschen, damit ich nicht alleine auf der Tanzfläche die Hüfte schwang. Der Mauerpark, meine Gitarre, Lagerfeuer, die Garage Pankow und kleinere Schuppen waren meine junge Welt. Besonders die Schönhauser / Ecke Eberswalder hats mir angetan. Ich knutschte mit Jungs und fing an zu rauchen. Die Haare waren erst grün und dann kamen die Dreadlocks und Schlaghosen. Bei Blut und Eisen gabs dann auch mein erstes Augenbrauen Piercing – Mutti hat`s erlaubt! Während andere mit ihren Tamgotchi`s spielten und Herz an Herz trällerten, besuchte ich einen Theaterkurz in der Volksbühne und war inna Schule immer noch top fit. Andere gingen in die Dorfdisco, ich ging auf kleinere Jugendband-Konzerte nach Berlin und schwärmte natürlich von Jungs und jungen Männern. Die erste beschissene „Liebe“ war nach 2 Monaten zum Glück schnell vergessen. Der erste Joint blieb nicht der letzte.

Und mein erstes richtig großes Konzert war in der Arena Berlin –  ich fand`s geil und die Platte ist natürlich auch heute noch ein muß!

das Ticket hab ich heute noch :)

1998 meldete ich mich für ein Casting bei einer Werbeagetur. Rausgekommen ist dann das:

Eine Statistenrolle im Video – na super.  Aber 350 DM Taschengeld – hammer! Ich warte heute noch auf weitere Angebote, aber das wird wohl nichts mehr. Oder?

Und dann gabs da noch: …in der Kulturbrauerei gabs die Reaggenight und es gab SKA und PUNK.  Ne eigene Band, die nie probte. Psychedelische Erfahrungen machen sich zum Glück nur auf dem Papier bemerkbar. Fette Feten, Festivals, Krawall und Remmidemmi. Mein erstes Handy – aber kein anderer hatte eins. Ich erhalte einen guten Realschulabschluß und melde mich gegen den Willen meiner Eltern zum Abitur. Meine erste richtig große Liebe begleitet mich durchs Millenium und darüber hinaus. Und 2000 … ach das ist ne andere Geschichte.

Wat weest du denn noch von den 90`ziger – den wunderbaren Jahren?

Frosty der Schneemann

2 Dez

Die Medien überschlagen sich dieser Tage, Deutschland versinkt im Schneechaos!  Und laut Medien hat irgendwie niemand, wirklich niemand damit gerechnet. Son Quatsch. Wir sind doch nicht blöd!  Im Winter fällt nun mal Schnee, im Winter ist es kalt und ja im Winter muß man sich auch warm anziehen! Jetzt ist halt soweit. Was soll daran besonders sein? Okay, vielleicht ein bisschen früh und irgendwie kommen mir die Bilder auch alle sehr bekannt vor, ist ja noch nicht solange her.  Der Sommer wollte dieses Jahr einfach mal Urlaub machen. Nicht hier, irgendwo anders, es sei ihm gegönnt. Kommt schon, wir hatten 3 Wochen bomben Sommerwetter. Rekordtemperaturen! Manchmal ist das einfach so. Und jetzt regen sich alle auf. Die Bahn fährt nicht, Flüge sind gestrichen, auf den Straßen kracht es reihenweise  und die Krankenhäuser sind wegen zuvieler Knochenbrüche überfüllt. Hatte ich nicht letzten Winter gesagt: Ist der Winter kalt und weiß, wird der Sommer richtig heiß!? Ja, habe ich. Und andersrum verhällt es sich dann eben genauso.  Also, nicht meckern und jammern, stönen und heulen. Genießen wir den kalten scheiß doch einfach mal. Wie er es macht, macht er es falsch. Er kann es uns, egal wie,  nicht recht machen. Von mir aus kann er bleiben der Winter. Macht Euch winterfest und jammert nicht, wer weiß, was die nächsten Jahre passiert. Laut russichen Metereologen soll dies ja der Jahrtausendwinter werden, hört hört: der Jahrtausendwinter! Grund ist die Abkühlung des Golfstroms, als Folge der Ölkatastrophe im Golf von Mexico. Warten wir es ab.

Dann bauen wir uns doch einfach mal nen Frosty und lauschen dabei dem Münsteraner Götz Alsmann  …

Und weil ein Schneespaziergang so toll ist und der Hund davon schnell müde wird, ratzt er erstmal ein paar Stunden in unbequemer Position, er nennt es auch Doggystyle:

Mich plagt eine leichte Erkältung, dagegen gibt es aber Abhilfe! Grippostad, (C)Tee und Co mach das schon!

Und bei diesem winterlichen Wetter, zum aufwärmen und zum töten jeglicher Bakterien, wie Papa immer sagt:

aber bitte nur ein oder zwei Tässchen, der billig Fusel hat es in sich!

Take That – or leave it

1 Dez

Ja, die Jungs von Take That erleben zur Zeit ihren zweiten Frühling. Nach der Trennung 1996 hat man eigentlich nur noch vom guten Robbie was gehört, dann auch mal vom Gary, der Rest ging zumindestens bei mir irgendwie unter.

Na und jetzt? Jetzt versuchen sie es halt nochmal, der Erfolg damals war riesig, vielleicht klappt es ja noch mal.  Die erste Reunion gabs ja 2005, damals noch ohne Robbie. Irgendwie war der Erfolg aber nur mäßig. Und da alle guten Dinge ja 3 sind, am besten noch zu fünft gibts jetzt, 2010, das ganz große Comeback! Auftakt gaben ja die beiden Uhrgesteine Gary und Robbie mit dem Song „Shame“. Ja, sie haben sich versöhnt, sind wieder ganz dicke miteinander und ja, sie machen wieder Musik zusammen. Also ich glaube die waren nie wirklich zerstritten. Jeder wollte halt was eigenes machen. Der eine so, der andere anders. Na und, so läuft das Leben. Und warum sollten sie nicht wieder was zusammen machen? Ich hab da kein Problem mit. Immer dieses gelaber … ach, die machen das nur wegen dem Geld. Ja und wenn? Es ist doch auch ihr Job! Also, trommeln wir sie jetzt mal alle zusammen und hören mal rein …

…back for good …nee, heute mal back to the 90`!

Congratulations!

29 Nov

Heute ist es soweit – ich begrüße den 25.000 Besucher!

Und jetzt nur für Dich  Besucher Nr. 25 000:

Und für Besucher 25.001 und folgende- hier ein paar Fakten zu diesem Blog:

Autor des Blogs: Ich, Katte, 27

erstmalig bei wordpress in Erscheinung getreten am: 23. Oktober 2009

Beiträge: 75

Kommentare: 45

Kategorien: 37

Tags: 423

Busiest day: 3.442 Besucher am 6. November 2010

die besten 15 Artikel der gesamten Zeit:

Vodafone Werbung 2010
19,624
Startseite
3,156
Das A-Team Comeback 2010!
488
und wer ist Katte?
406
Don’t let go! Never give up – it’s such a wonderful life.
237
Mando Diao- Dance with Somebody (Piano Version)
125
Ich habe ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe…
95
T-Mobile Flashmob „Welcome Back“
66
Ach leck mich doch am Arsch 2009
65
life in a day und die loveparade
45
Katte und Elvis sind jetzt Freunde!
43
Mando Diao „MTV Unplugged“
37
Suche eine Wohnung mit Hundehaltung!
33
Wir zwei, du und ich und ich und du!…
33
Die Sache mit der Eingliederungsvereinbarung…
33

Ich danke Euch allen, vielen vielen lieben Dank. Danke!

Die Sache mit der Eingliederungsvereinbarung…

11 Nov

… nun sitze ich hier, seit 2 Wochen. Zusammen mit 13 anderen Leuten, zehn von ihnen Akademiker. Wir sind ein gemütlicher, harmonischer, witziger  Haufen und wir haben natürlich alle das gleiche Problem: Wir sind durch irgendwelche Umstände urplötzlich ALG2-Empfänger geworden.

Dies führte uns dann alle hierher: Kursnummer 495 , Seminar für Neukunden: „Wie bewerbe ich mich richtig?“

Wir lernen hier nichts, wir sind ja schließlich nicht doof. Was wir vielleicht von diesem Kurs mit nach Hause nehmen sind ein paar neue Bekannte,  einen Haufen unbrauchbarer Kopien und am meisten ganz viel Wut und Unverständnis.

Das kostet hier dem Steuerzahler eine Menge Geld! Wir sitzen also nur rum und machen Übungen, die ich in der 8. Klasse vor meinem ersten Praktikum auf der Schulbank schon erledigt habe. Wir erhalten Kopien, in denen dann noch mal (natürlich mit ganz vielen Rechtschreibfehlern) erklärt wird, wie ich mich nun eben richtig bewerben soll, wie ein Lebenslauf und ein Anschreiben auszusehen hat, oder man erhält einen Fragebogen über seine Selbsteinschätzung. Bitte kreuzen sie an. Unsere Zukunftsaussichten sind miserabel, so geht es in Gesprächen über potenzielle Arbeitgeber ständig nur um Zeitarbeitsfirmen oder Call-Center Agenturen. So schlecht wäre das doch alles nicht, wir hätten dann ja schließlich wieder Arbeit. Was wir wollen, danach fragt niemand mehr. Mittlerweile sitzen wir alle im Boot der Vierklassengesellschaft! (1. Wohlhabend; 2. Mittelstand; 3. ALG1-Empfänger; 4. ALG2-Empfänger; …) Das alles wird dann in dieser doch zum Glück geselligen Runde mit viel Ärger und Zorn besprochen. Wozu brauchen wir diesen Kurs? Sind wir alle nicht in der Lage dazu? Hey, zehn Leute hier haben Jahre lang studiert. Und  ich bin ja schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen. Okay, vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der etwas Hilfe hier in Anspruch genommen hat, aber das was wir bis jetzt hier gelernt haben, hätte man uns an einem Tag vermitteln können. Unterschiede bei ALG2-Empfängern gibt es wohl nicht.  Wir müßen hier also 3 Wochen lang die Schulbank drücken, ob wir wollen oder nicht. Schließlich können wir uns ja auch während unser Anwesenheit hier bewerben. Das ist ein prima Angebot. Wirklich. Aber ich bewerbe mich lieber zu Hause, in meiner eigenen Wohnung, mit meinem eigenen Computer, Mit meinem eigenen Bewerbungspapier und natürlich mit günstigem Kaffee. Hier komme ich zu nichts. Ich kann mich hier nicht hinsetzen und irgendwas anpacken, das geht nicht. Wenn man hier nicht sitzen will, hat man auch keinen Antrieb! Die Zeit von 8- 15 Uhr ist einfach vergeudet!

Unsere Dozentin übt schon einmal den Vorruhestand, sie ist natürlich selbständig und lässt sich das hier alles gut bezahlen.  Während wir heute nun nach 3 Stunden sich im kreisdrehenden Diskussionen unsere letzten 4 Stunden am Laptop sitzen dürfen und jeder so im Internet surft, spielt oder auch gelangweilt aus dem Fenster schaut,  schlürft sie ihren Kaffee und checkt auch ihre privaten Mails. Ein lauer Job.

Und ich? Ja, ich sitze hier und schreibe diesen Blog. Als hätte ich nichts anderes zu tun. Ich müsste ja schließlich noch zehn Eigenbemühungen (Bewerbungen) verschicken. Wenn ich um 15:30 Uhr zu Hause ankomme, erledige ich erstmal andere Dinge. Zeit zum Bewerben gibts dann nur am Wochenende.

Und nur damit wir für diese abgesessene Zeit (der Arsch tut wirklich weh) aus der Arbeitslosenstatistik raus sind! Abhauen gilt nicht, es gibt sofort eine Saktion. Wir mussten ja schließlich alle diese Eingliederungsvereinbarung unterschreiben. Für diese ganzen Unkosten hätte man mir gut und gerne eine Fortbildung anbieten können. Schweinerei!
Nachtrag:

Und da wir Alle im gleichen Boot sitzen und soviel Spaß in den 3 Wochen hatten …hier noch ein schönes Bild von der Truppe 495.

Rum und Schokolade dürfen nicht fehlen - wir machen uns unsere eigene Party auf hoher See!



Suche eine Wohnung mit Hundehaltung!

5 Nov

und schon wieder …

Hallo,

wir w27, m28  und Labradormix 3 suchen schon seit 11 Monaten eine Wohnung mit Hundehaltung in Münster. Unser 15 m² 1 Zimmer Appartement ist einfach viel zu klein für uns drei. :(
Wir suchen eine  2-3 Zimmer Wohnung bis 550 € warm im schönen Südviertel von Münster.  Dem Hund wegen gerne erst ab 50 m². Wir benötigen keine Einbauküche oder einen Münzwaschautomat, wir könnten alles selbst mitbringen. Bietet bitte alles an, wenn ihr denkt, dem Hund könnte es dort gut gehen (Park in der Nähe, Terrasse,Kanal…). Der Hund ist stubenrein, macht nichts kaputt, bellt nicht wenn es an der Tür klingelt, er geht regelmäßig lange spazieren, kann alleine bleiben, ist versichert… wer will schon einen Rabauken?
Die Suche ist wirklich dringend! Wo sind die Hundefreundlichen Vermieter hier in Münster???

Danke für Eure Angebote – jemand muß dem Hund doch eine Chance geben.

Suche Wohnung

T-Mobile Flashmob „Welcome Back“

3 Nov

Ich fliege nicht gern, eigentlich überhaupt nicht, ich habe Panik vor dem fliegen. Katte im Flugzeug ist ein Erlebnis für sich! Vom Ohren zu halten bis Beine hoch heben und hoffen das Alles gut geht. Ab und an vorsichtig aus dem Fenster luken und doch alles irgendwie aufregend finden. Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …  das ist keine Freiheit! Aber der neue  Werbespot von T-Mobile macht mir Hoffnung. Ein Flashmob allererster Sahne! Dieses Gefühl von Freiheit verspühre ich eher wenn ich wieder festen Boden unter den Füßen habe. Und dann so einen Willkommensgruß, ja, den möchte ich auch einmal, irgendwann haben:

Super!

Vielleicht schenkt mir ja – in der Hoffnung meine Flugangst besiegen zu können,  über diesem Weg hier jemand einen Flug. Bevorzugt nach Stockholm, Oslo oder natürlich auch nach London (vielleicht stehen die Flashmobber da ja immer noch). Ich würde auch ein Videodiary drehen und es später hier veröffentlichen :)

Danke.

Katte und Elvis sind jetzt Freunde!

10 Okt

Ich bin dann mal weg!

17 Sept

… das geht aber nicht mehr ganz so einfach- von Überwachungsmethoden im 21. Jahrhundert.

Hallo,

ich bin Katte, weiblich, 27 und wohne zur Zeit in Münster/Westfalen! Das ist für mich jetzt kein Geheimniss. Man kann, wenn man dann möchte, auf diesem Blog ja allerhand über mich erfahren. Wann ich wo gelebt habe, was ich arbeite oder ebend das ich mal wieder keine Arbeit habe. Da mache ich jetzt nicht so ein Geheimniss draus. Man erfährt auch, für welche Musik ich mich interessiere oder was ich sonst so zu sagen habe. Belanglose Kleinigkeiten in einer viel zu weiten Welt.

Wer jedoch nicht genug von Katte bekommt, kann via zahlreichen Internetsuchmaschinen mehr über mich erfahren. Da erfährt man dann ebend auch, auf welchen Internetplattformen ich mich bewege, auf welchen Schulen ich war, findet Fotos von mir oder kommt dann wieder auf diesen Blog. Komisch.

Ich kann anhand meiner Blogstatistik aber auch eine Menge über Dich erfahren! Ich sehe z.B. mit welchen Suchbegriffen du auf meine Seite gestoßen bist. Manchmal ist das doch schon recht merkwürdig. Da werden bekannte und unbekannte Persönlichkeiten gesucht. Oder du suchst nach „Leck mich am Arsch“, ist das deine Vorliebe oder was? Hast Du ein „Motivationsproblem“? – ja, ich auch, ein Klassiker in meiner Suchliste. Oder Du hast Probleme mit der „Deutschen Bahn“, ja ich auch. Das A-Team? ich hatte da hab mal was ganz kurzes drüber geschrieben, genau. Was auch immer Du suchst, ich kann es anhand meiner Blogstatistik lesen. Sehr interessant!

Ich sehe aber auch wer z.B. von welchen Internetportalen, wie Facebook oder Myspace auf meine Seite kommt. Ich erkenne, welche Artikel am meisten gelesen wurden und erhalte ab und an mal ein Kommentar wildfremder Leser. Ich kann dann auch sehen, auf welche Seiten die Leser durch meinen Blog gestoßen sind bzw. geklickt haben.

Das alles ist eben auch der Blog, das Blog oder wie auch immer es heißen mag, einfach mein Blog!

Der Leser, oder Du, erfährst aber nicht, wann ich meine erste Menstruation hatte, meinen ersten Sex, wer meine Eltern sind und was diese machen, was ich gerade esse, wo ich gerade bin, ob ich in der Nase bohre oder pupse. Du erfährst ebend nur soviel, was ich hier über mich schreiben will!

Was der Staat aber über mich, über Dich, ach über Uns alle weiß, darüber machen wir uns immer noch zu wenig Gedanken.

Das 21. Jahrhundert, eher zu bezeichnen als das Datenspeicherjahrhundert.

Ich besitze ein Handy, habe einen Computer und eine menge Karten in meinem Portomonnaie. Genau wie Du! Was damit angestellt werden kann, bzw. gespeichert wird, reicht weit über unseren Horizont hinaus.

Hier einige Fundstücke, durch denen unsere persönlichen Daten weltweit gespeichert werden:

Behörden: wissen fast alles von Geburt an, sogar die genaue Uhrzeit

Videoüberwachungung: schau dich mal um, ach war da nicht auch was mit Google Streetview? Einfach mal nett lächeln, winken und n Stinkefinger zeigen – Neeeein!!! Wer weiß was dann mit dir passiert

Computer: speichert alles, wirklich ALLES! Wollen wir nicht doch mal lieber wieder den guten alten Füller in die Hand nehmen?

Internet: ganz oben schon im Blogbeispiel erklärt. Du wunderst Dich woher Dein Internetversandhaus weiß, welche Bücher du gerne liest und schickt Dir per e-mail eine Empfehlung der neusten Erscheinungen? Praktisch! Aber woher weiß der das Alles? Ganz unten wird alles abschließend weiter kommentiert …

Provider: alle Internetzugangsdaten werden mindestens 2 Jahre gespeichert, auch dieser hier!

Spyware: durchforstet unsere Festplatte auf dem Computer nach Passwörter o.Ä.

digitale Kommunikation: rund ums Handy, Skype und Co – auch Gespräche können illegal aufgezeichnet werden, war doch klar

Telemetrie und Black-Boxes: zu finden in Autos, sie merken sich wie Du fährst und wo du mit deinem schlitten gerade stehst. Führerschein nur knapp bestanden? Peinlich!

RFID- Chips: Radio Frequenzy Identification oder einfach „Funk- Erkennung“ z.B. inplantiert in meinem Hund, da werden alle Informationen über ihn darauf berührungslos gespeichert. Früher gabs noch knallharte Tattoo`s für den Vierbeiner. Bald ersetzen diese Chips aber auch unsere handelsüblichen Strichcodes auf Waren. Auch schon zu finden sind diese Chips in neueren Ausweisen, evtl. auch bald auch auf unseren Banknoten.

Smartcards/ Chipkarten: z.B. Krankenkassenkarte, wann warst du und warum bei welchem Arzt? Oder wann hast du die Hotelzimmertür auf Mallorca geöffnet oder geschloßen. Oder du öffnest mit diesen Karten vielleicht ja auch bald deine Wohnungstür, wenn du einen spionierenden Vermieter hast, der diese Türsicherung einbaut. Ein Chip ersetzt dann also den guten, alten Haustürschlüssel.

Farblaser -Drucker: Ach, eben noch im Copyshop gewesen? Dann suche mal die fast unsichbare Punktmarkierung, mit der bekommt man herraus wann und auf welchem Drucker du Deine Blättchen ausgerdruckt hast.

e-mails: Klar, das diese gespeichert werden. Auch deine Handyrechnung flattert seit einigen Jahren nicht mehr mit der Brieftaube ins Haus. Ist doch ganz einfach das jetzt jeder, wenn er dann will und könnte, sich alle deine e-mails durchlesen kann.

Arbeitgeber: er kennt nicht nur Dein monatliches Gehalt, er kann auch anhand bestimmter Software herrausbekommen, mit wem Du während der Arbeit kommunizierst hast oder wie oft du einfach nur „surfst“, spielst oder chattest.

Rabattkarten: speichert dein Kaufverhalten und erstellt ein Käuferprofil über Dich. Muß ja nicht jeder wissen, das Du Dich ungesund ernährst, dir nur einmal im Jahr neue Unterhosen kaufst oder gestern im Supermarkt unter dem Bierkasten noch ein Schmuddelhefftchen lag. Die Läden, die diese Rabattkarten bewerben sind im Durchschnitt auch teurer!

Kreditkarte: Dein Kreditinstitut speichert wirklich alle finaziellen Einnahmen und Ausgaben!

Flugticket: du planst einen Urlaub in die USA? Wirklich? Dann sei dir bewusst, das anhand deines Flugtickets mehr als 40 Datensätze an die USA übermittelt und dort 15 Jahre gespeichert werden. Darunter auch deine E-mailadresse, deine Essenswünsche, deine Mitreisenden und und und. Dein Fingerabdruck den du bei der Einreise abgibst wird 50 Jahre gespeichert.

Biometrische Reisepass: Zeigefinger links, Zeigefinger rechts. Dein Gesicht wird durchscannt, du hast zwei unterschiedlich große Nasenlöcher und einen Leberfleck auf der Nasenspitze? Eine Narbe auf der Stirn und hattest früher Akne? Sehr markant! Alles wird gespeichert. Da zählt nicht mehr die Augenfarbe und Größe! Höhere Dimensionen werden angestrebt! Dein gespeichertes Profil sollte der „Norm“ entsprechen, sonst gibt es Probleme bei der Einreise am Check-In in den USA! Er kostet derzeit 59,50 € … bezahlen darfst du deinen Pass natürlich selber, ob du willst oder nicht, alles wird darauf gespeichert.

Fernseher: ach du guckst noch über Antenne, gut, sehr gut, bleib dabei! Nicht mehr? Du hast jetzt digitales Fernsehen? Achso! Dein Netzbetreiber erkennt also welche Sendungen oder Spielfilme du bevorzugst, was du gestern auf dem Homeshoppingfernsehen angeguckt und/oder bestellt hast. Er speichert alles und erstellt ein (dein) Profil, Werbung nur für Dich!  …

wie auch auf den ganzen Internetseiten die Du Dir täglich ansiehst. Hast Du schon einmal auf die Werbung im Hintergrund geachtet? Die ist dank der Vielzahl gespeicherten Daten deiner Person direkt auf dich zugeschnitten! Du denkst jetzt wow, super, Werbung nur für mich? Dann hast du nichst von diesem Bericht kapiert.

An alle Anderen: Seid vorsichtig wo, wann und wie ihr etwas über Euch Preis gebt! Das 21. Jahrhundert weiß alles über Dich, zuviel!

Und Du kannst jetzt nicht einfach mal ebend sagen:

Ich bin dann mal weg!

Sie finden uns überall.